Поп-музыка из Российской Федерации: Виктор Цой и группа Кино
Popmusik aus der Russischen Föderation: Wiktor Zoi und Kino
Am 15. August 1990 verstarb der große Wiktor Zoi bei einem Verkehrsunfall auf dem Weg nach Leningrad beim Dorf Kesterciems nahe der Stadt Tukums in Lettland. Er verlor die Kontrolle über seinen Wagen, stieß mit einem Bus zusammen und verstarb noch am Unfallort (Wiktor Zoi's Auto nach dem Unfall).

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Sein Vermächtnis war ein Tonband mit seinen Gesangsaufnamen für das nächste Album seiner Gruppe "Кино" ("Kino"), das posthum als "Чёрный альбом" ("Schwarzes Album") veröffentlicht wurde. Zoi und die 1981 gegründete Band veröffentlichte 182 ihr erstes Album namens "45" in dem kleinen Label "АнТроп" (dass es bis heute gibt) unter der Obhut des "Großvaters der russischen Rockmusik" Boris Grebenschtschikow. Wirklich bekannt wurde die Band aber erst mit ihren Alben "Ночь" ("Nacht", 1986) "Группа крови" ("Blugruppe", 1988) - dann aber richtig. Der Stil lässt als eine Mischung aus Post-Punk und Wave, erweitert um Elemente der russischen Volksmusik und des russischen Chansons. Bemerkenswert sind - neben seinem Gesang - die sehr poetischen Texte von Wiktor Zoi.


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Viele seine Lieder sind tief im kollektiven Bewusstsein verankert und haben heute den Status von Volksliedgut, praktisch jeder Russe kann sie mitsingen. Das liegt neben ihrer Qualität daran, dass diese Lieder insbesondere der Alben seit "Ночь" sozusagen der Soundtrack zum Untergang der Sowjetunion waren. In den Texten reflektierte für das letzte, posthume erschienene Album Wiktor Zoi Trauer und Wehmut, Wut und Zorn und eine Ahnung davon, dass das Land bzw. die russländische Bevölkerung gerade dabei war, "den Arsch für die Sonne zu nehmen", wie Sergej Schnurow diese Zeit auf seine unnachahmliche Art in der Rückschau beschrieb, der die zehnjährige Periode des Chaos folgte.
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